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Kulturförderung auf dem Land:Vier aktuelle Ausschreibungen
Kultur in ländlichen Räumen fördern, und das gerade auch in Krisen-Zeiten - das ist das Anliegen von vier aktuellen Ausschreibungen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), über die der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler und die CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Grotelüschen informieren.
Das Projekt "Land intakt - Soforthilfeprogramm Kulturzentren" der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. richtet sich an soziokulturelle Zentren, Kulturhäuser sowie Kultur- und Bürgerzentren in ländlichen Räumen mit bis zu 20.000 Einwohnern. Diese Einrichtungen können Mittel für Modernisierungsmaßnahmen und programmbegleitende Investitionen beantragen, wie etwa Anschaffungen für den Verwaltungsbetrieb oder Öffentlichkeitsarbeit. Die Höchstsumme pro Einrichtung liegt bei 25.000 Euro.
Mit dem Soforthilfeprogramm "Vor Ort für Alle" fördert der Deutsche Bibliotheksverband zeitgemäße Bibliothekskonzepte in Kommunen mit weniger als 20.000 Einwohnern. Einmalig können bis zu 25.000 Euro beantragt werden. Antragsberechtigt sind neben Bibliotheken mit einer wöchentlichen Mindestöffnungszeit von sechs Stunden ebenfalls Fahrbibliotheken.
Das Projekt "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen" des Deutschen Verbandes für Archäologie will regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ländlichen Räumen mit bis zu 20.000 Einwohnern stärken. Gefördert werden Investitionen und Maßnahmen, die die inhaltliche Ausrichtung schärfen - und das mit bis zu 25.000 Euro pro Einrichtung.
Als vierte Ausschreibung weisen Björn Thümler und Astrid Grotelüschen auf das Projekt "land.schafft" hin, das kulturelle Freiwilligenprojeke im ländlichen Raum mit bis zu 5.000 Euro unterstützt. Zielgruppe sind Freiwillige mit Aktivitäten im Rahmen ihres Freiwilligendienses. Digitale Formate stehen dabei aufgrund der Corona-Krise besonders im Fokus.